Berlin schaut auf rund 125 Jahre Kleingartenwesen zurück. Das Jahrbuch macht diesen wertvollen Erfahrungsschatz der Allgemeinheit zugänglich, in dem es Jubiläen aufgreift und auf Ereignisse in der Geschichte der Kleingärten zurückgeblickt. Es vermittelt darüber hinaus den Chronisten der Berliner Bezirksverbände grundsätzliche Erkenntnisse für ihre Tätigkeit. Die Inhalte der Jahrbücher werden hauptsächlich durch die Kommission Chronisten des Landesverbandes zusammengestellt.
Der Berliner Kleingärtner
- Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin -

Der Berliner Kleingärtner - Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin
Band 9: Blick zurück aus dem Jahr 2023 – Umwelt und Kleingärtner
In der Ausgabe 9/2023 finden wir Berichte über das Verhältnis von Kleingartenwesen und Umwelt in früheren Zeiten und in der Gegenwart. Es gibt Berichte über den Stellenwert des Gartens in der Stadt – insbesondere die ökologische Verantwortung der Kleingärtner für die Natur. Deshalb haben wir in diesem Band Ausführungen über Umweltveranstaltungen, Naturgärten, Waldgärten, die Berliner Ökolaube, die Gartenarbeitsschulen, Feste für Kinder und nicht zuletzt über das Pflanzenschutzamt Berlin und seinen früheren Leiter.

Der Berliner Kleingärtner - Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin
Band 8: Blick zurück aus dem Jahr 2022 – Tradition, Erinnerung, Schicksal und berühmte Grärten der Hauptstadtregion
Berlin ist eine Stadt mit vielen „Schicksalsorten“ – wie dem Brandenburger Tor, dem Gendarmenmarkt, dem Stadtschloss oder dem Palast der Republik. Doch in der Geschichte Berlins gab es auch andere Schicksalsorte: nicht so berühmt, nicht so zentral – aber auch nicht verschwunden: die Gärten. Ein Garten kann für einen Künstler oder Autor ein Zufluchtsort sein, für einen Demokraten ein Ort des Widerstands, für Verfolgte ein Ort der Flucht. Es gab große Gärten wie den des berühmten Malers Max Liebermann, aber auch Kleingärten wie den der Widerstandskämpferin Hilde Coppi. Solche Gärten sind heute oft Gedenkstätten.
Band 8 des Jahrbuchs enthält Artikel über solche Gärten. Der Physiker Albert Einstein hatte ein Schrebergarten in Berlin-Spandau. Der leitende Arzt Alexander Kaufmann hatte ein Sommerhaus in Groß-Glienicke, und viele politische und rassistische Verfolgte versteckten sich in Sommerhäusern. Nicht zuletzt haben wir in Deutschland die Tradition der Gärten der Dichter – im Berliner Umland gibt es die Gärten von Bertold Brecht und Friedrich Wolf – und des Kräutergärtners Karl Förster.

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Band 7: Blick zurück aus dem Jahr 2021 - Berlin und seine Kleingärten vor 100 Jahren
Die „Goldenen Zwanziger“ in Berlin? Aber nicht für die Kleingärten. Da waren die Schwierigkeiten in den Nachkriegsjahren: die Inflation und die Weltwirtschaftskrise - und schließlich 1933 die Nazi-Diktatur. Dennoch können wir Erfolge verzeichnen: Die Stadtentwicklung war geprägt von neuen Gärten, von Fortschritten in der Organisation der Gartenbewegung - und es gab Gartenstädte in Berlin, Gartenschulen für die Kinder und Informationszentren für Gärtner. Sogar Albert Einstein war in den 1920er Jahren ein Pächter eines Gartens in Berlin.
In diesem Band werden die Schwierigkeiten und die Probleme, aber auch die Erfolge der Entwicklung in dieser Zeit beschrieben.

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Band 6: Blick zurück aus dem Jahr 2020 - Jubliläen und Ereignisse/100 Jahre Groß-Berlin
Das Jahr 1920 war ein Höhepunkt der Berliner Geschichte. Seit diesem Jahr können wir von der Gemeinschaft „Groß-Berlin“ sprechen. Ein zentrales Problem war die Wohnungsfrage. Es gab zu viele Industriearbeiter und nicht viele Wohnungen. Die Berliner Gärten bieten damals die Möglichkeit, in einem Sommerhaus zu wohnen. Daher war das Jahr 1920 auch ein Höhepunkt in der Entwicklung der Berliner Gärten. Außerdem finden wir in diesem Band etwas über Gartenschulen, Kleingärten in Berlin vor 100 Jahren, Biografien von Gärtnern und einiges mehr.

Der Berliner Kleingärtner - Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin
Band 4/5: Blick zurück aus den Jahren 2018/2019 - Jubliläen und Ereignisse
Die Jahre 2018 und 2019 haben viele historische Daten. 1909 wurde der „Zentralverband deutscher Arbeiter- und Schrebergärten“ gegründet. 1919 verkündete die Weimarer Nationalversammlung das Kleingartengesetz. 1929 wurde der „Volkspark Rehberge“ mit Langzeitgärten eröffnet. Die Jahre 1933 und 1939 waren die Ausgangspunkte der nationalen Katastrophe in Deutschland. In den Jahren 1948 und 1949 kam es zur Spaltung des Gartenbundes Berlin. Ein Schwerpunkt war die Gründung des VKSK* in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Und 1989 und 1990 hatten wir die Möglichkeit, die Gartenvereine zu vereinen. Diese Termine sind dokumentiert. In diesem Band werden historische Dokumente, Biografien und Informationen zu den Berliner Gartenverbänden und -vereinigungen veröffentlicht. Darüber hinaus haben wir Rezensionen zu weiteren interessanten Publikationen.

Der Berliner Kleingärtner - Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin
Band 3: Blick zurück aus dem Jahr 2017 - Jubliläen und Ereignisse
Das Jahr 2017 ist das Jahr der Internationalen Gartenausstellung in Berlin – und die Berliner Gartenfreunde sind IGA-Partner der ersten Stunde. Der internationale Horizont der Berliner Kleingärtner zeigt sich aber nicht nur in der Unterstützung der IGA Berlin 2017, sondern auch auf vielfältige andere Weise. So sind die Hobbygärtner etwa fester Bestandteil der Internationalen Grünen Woche. Darüber hinaus führen viele Bezirksverbände regelmäßig Veranstaltungen mit ihren Pächtern, viele mit Zuwandererhintergrund, durch oder empfangen Delegationen aus anderen Ländern. Über die Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. sind die Berliner Kleingärtner auch im Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux a.s.b.l., des größten Verbandes von Freizeitgärtnern in Europa, organisiert.
Der dritte Band blickt aus dem Jahr 2017 zurück und widmet sich neben dem Thema Internationalität der Stadt Berlin als Standort von Gartenausstellungen: seit 1926 Grüne Woche, 1932 Berliner Sommerschau, 1985 Bundesgartenschau.

Der Berliner Kleingärtner - Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin
Band 2: Blick zurück aus dem Jahr 2016 - Jubliläen und Ereignisse
Die Berliner Kleingärtner standen zu allen Zeiten mitten im Leben, sie sind sich ihrer Bedeutung für den sozialen Frieden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt bewusst. In der Vitalität ihrer Vereine spiegelt sich Berlin-Geschichte – insbesondere auch im vielfachen Jubiläumsjahr 2016: Vor 115 Jahren schlossen sich die Berliner Vereine zu einem Verband zusammen, vor 70 Jahren erging die Wiederzulassung der Kleingartenbewegung durch die Alliierten und vor 25 Jahren vereinigten sich der Westberliner und der Ostberliner zu einem Gesamtberliner Landesverband der Gartenfreunde.
Der zweite Band blickt aus dem Jahr 2016 zurück und gewährt anhand von Einzelgeschichten vielfältige Einblicke in die Historie ausgewählter Laubenkolonien. Er beinhaltet einen großen Schatz an Erfahrungen, die für das Verständnis früherer und aktueller Auseinandersetzungen mit Bodeneigentümern, Politik und Verwaltungen auf Landes- und Bezirksebene hilfreich sind.

Der Berliner Kleingärtner - Jahrbuch zur Geschichte des Kleingartenwesens in Berlin
Band 1: Blick zurück aus dem Jahr 2015 - Jubliläen und Ereignisse
Der erste Band des Jahrbuchs erschien in einem Jubiläumsjahr der Kleingartenbewegung Berlins. Vor 25 Jahren konnte mit der Überwindung der Spaltung Deutschlands und seiner Hauptstadt Berlin auch die Spaltung der Kleingartenbewegung beendet werden. Was Berlin anbetrifft, so handelt es sich hierbei um einen Prozess, der bereits im Jahre 1989 einsetzte und im Jahre 1991 seinen organisatorischen Abschluss durch den Beitritt fast aller Bezirksverbände des Ostteils der Stadt
zum Berliner Landesverband fand. Damit war der Prozess der Wiedervereinigung der Kleingartenbewegung noch nicht beendet – es musste noch "zusammen wachsen, was zusammen gehört".