Gartentipps für den Juni

Landesgartenfachberater Sven Wachtmann empfiehlt ...  


Düngung der Saisonpflanzen   

Ab diesem Monat können sie Ihren Pflanzen im Balkonkasten oder in Kübeln die ersten zusätzlichen Nährstoffe verabreichen. Der richtige Zeitpunkt ist, wenn sich überall neue Knospen zeigen. Ab jetzt können Sie den Pflanzen eine wöchentliche Volldüngerlösung geben.

Heckenschnitt

Gegen Ende des Monats beginnt man mit dem Schnitt von laubabwerfenden Hecken. Bevor geschnitten wird, sollte überprüft werden, ob noch besetzte Singvogelnester in der Hecke vorhanden sind.

Wurzeln Einhalt gebieten

Ein sehr beliebtes, immergrünes Ziergras ist ohne Zweifel der Garten-Bambus. Leider breitet er sich in den Jahren sehr stark aus und kann zum Problem werden. Damit es aber gar nicht so weit kommt, sollte man den Wurzelausläufern Einhalt gebieten. Dies kann mit dem Einbau einer Wurzelsperre geschehen. Für diese Sperre eignet sich eine stabile Kunststoffbahn von etwa 70 cm Breite. Diese Sperre wird ringförmig in das Pflanzloch gelegt. Die Enden der Kunststoffbahn sollten sich überlappen.


Seitenknospen entfernen

Bei vielen Rosen empfiehlt es sich, regelmäßig die Seitenknospen auszubrechen, damit die Kraft in die Hauptblüte gehen kann. So entfaltet sich die Rose mit wenigen, dafür aber mit größeren Blüten.

Klettertriebe leiten  

Die meisten Kletterpflanzen wachsen im Mai und Juni besonders stark. Damit die Triebe sich nicht zu einem undurchdringlichen Dickicht verflechten, sollten Sie rechtzeitig eingreifen und sie gleichmäßig durch die Kletterhilfe leiten.

Rosen düngen und wässern

Öfter blühende Rosen brauchen im Juni noch einmal Dünger, damit sie nach dem Entfernen der alten Blüten wieder gut durchtreiben. Versorgen Sie die Pflanzen am besten mit einem organischen oder mineralischen Mehrnährstoffdünger oder Langzeitdünger.

Bunte Margeriten teilen

Die 70 Zentimeter hohe Bunte Margerite ist von Natur aus kurzlebig. Damit Sie trotzdem möglichst lange etwas von der attraktiven Blütenstaude haben, sollten Sie die Pflanze mindestens alle zwei Jahre nach der Blüte im Juni/Juli abschneiden, in faustgroße Stücke teilen und an anderer Stelle wieder ins Beet setzen. Auf diese Weise wirken Sie dem natürlichen Alterungsprozess entgegen.

Clematis zurückschneiden

Viele frühblühende Clematis-Arten blühen zweimal im Jahr – im Mai/Juni und im August/September. Damit die Pflanze nach der ersten Blührunde nicht zu viel Kraft in die Samenbildung steckt, sollten Sie die Fruchtstände entfernen, samt darunterliegendem Blattpaar. So folgt eine üppige zweite Blüte.

Pfingstrosen schneiden

Schneiden Sie bei Strauchpfingstrosen im Juni die verwelkten Blütenstände oberhalb der ersten Laubblätter ab. Auf diese Weise stimulieren Sie das Wachstum und die Blütenbildung für die nächste Saison. Wenn die Pflanzen nur schwach verzweigt sind, ist auch ein stärkerer Rückschnitt der letztjährigen Triebe möglich. Bis ins mehrjährige Holz sollten Sie die Blütensträucher allerdings nicht zurückschneiden.






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